Das ökumenische Projekt Lernpaten will Kinder im Grundschulalter bei den Hausaufgaben und beim Lernen unterstützen. Es ist ein Kooperationsprojekt der beiden Kirchen in Zusammenarbeit mit der Weinbergschule.
Immer mehr Eltern sind berufstätig, viele alleinerziehend, Großeltern leben häufig nicht am Ort. Da ist es nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen: Kinder, Beruf, Haushalt, vielleicht auch die Betreuung der eigenen Eltern. So kam die Idee auf, Familien mit Grundschulkindern zu entlasten.
Statt ein eigenes neues Angebot z.B. eine Hausaufgabenhilfe in Gemeinderäumen zu schaffen, kam die Idee auf, direkt vor Ort aktiv zu werden, was von der Schule dankbar angenommen wurde. Die ehrenamtlichen Lernpatinnen und -paten unterstützen das Fachpersonal in der Schule, damit mehr Zeit für Kinder mit Lernschwierigkeiten bleibt und die einzelnen Kinder mehr Zuwendung erhalten.
Eine Lerngruppe in der Hausaufgabenbetreuung besteht oft aus einem Großteil der Klasse und pro Lerngruppe steht nur eine Lehr- oder Betreuungskraft zur Verfügung, die sich somit nicht gezielt einzelnen Kindern widmen kann, sondern für alle da ist. Hier kommen die Lernpatinnen und -paten ins Spiel, die in Absprache mit der zuständigen Fachkraft ein Kind, oder eine kleine Gruppe von Kindern mit besonderem Förderbedarf bei den Hausaufgaben unterstützen, Fragen beantworten, Lesen oder Rechnen üben, motivieren… kurzum das tun, was man bei den eigenen Kindern (oder Enkeln) auch getan hat bzw. tun würde.
Nach längerer Coronapause, startet das Projekt, das gerade nach der Zeit der Einschränkungen an den Schulen besonders wichtig ist, im Schuljahr 2022/2023 neu.
Hierfür werden dringend Lernpatinnen und -paten gesucht, die sich vorstellen können, an einem festen Tag in der Woche bei der jeweils 45-minütigen Hausaufgabenbetreuung in einer bestimmten Klasse/Lerngruppe mitzuhelfen.
Verantwortlich für das Projekt ist der Ökumenische Sozialausschuss.